Heute morgen haben wir das quirlige Hanoi zunächst wieder verlassen. Schade, denn die Stadt und unser schönes Hotel mitten in der Altstadt hatte uns gut gefallen. Auf der andern Seite sehnt man sich nach zwei Tagen inmitten dieses Chaos auch schon nach etwas Ruhe. Also sind wir gemeinsam mit Thang und unserem Kraftwagenfahrer Huang nach Westen in Richtung Ninh Binh aufgebrochen. Nach zwei Stunden Fahrt über vietnamesische Landstraßen, nach wie vor begleitet von einem standigen Hupkonzert haben wir zwei schöne Tempel aus der Dingh und Le Dynastie zirka aus dem Jahre 1000 besichtigt. Die original Tempel wurden zwar zerstört jedoch vor 300 Jahren bereits wieder aufgebaut. Nach einer kurzen Mittagspause ging’s dann weiter zu den Grotten von Tam Coc durch die wir während einer 2 stündigen Sampan Fahrt auf einem Fluss, der sich in der trockenen Halong Bucht durch die Kalksteinfelsen schlängelt, gerudert wurden. Sehr idyllisch! Wir haben uns die Freude an der Landschaft auch dann nicht verderben lassen als die „Kaffeefahrt“ damit endete, dass wir unserem fleißigen Ruderpärchen unbedingt eine kleine selbst bestickte Tischdecke abkaufen mussten. Für 15 Dollar, wofür wir die letzten beiden Tage in Hanoi zwei Abendessen für zwei bekommen hatten. Aber was soll, die Tischdecke ist wirklich schön, (Mama du wirst dich hoffentlich über sie freuen ;-)) und wir hatten einen sehr schönen Nachmittag auf dem Fluss. Der Tag endet in einem riesigen Hotel im Kolonialstil, dass in der Hoffnung auf den baldigen großen Tourismusboom irgendwo in the middle of nowhere gebaut wurde, wo wir gerade im vietnamesischen Fernsehen gehört haben, dass diese Hoffnung nicht unbegründet ist. 12 Prozent Wachstum hatte hier der Tourismus im letzten Jahr. Nun gehen wir nach einem langen Tag zufrieden schlafen. Viele Grüße an euch zuhause und @ Elke: So schön es hier ist, dein Kommentar, dass es unseren Katzen gut geht war mein persönliches highlight des Tages. 😉 nochmals danke dir und Lea fürs Katzenhüten!
P.S.: ab morgen sind wir erst mal 1-2 Tage offline und schippern durch die Halong-Bucht. Mit etwas Glück haben wir dann in Sapa in den Bergen abends im Hotel wieder Internet.
Hallo Vivi, hallo Karsten,
ein schönes Reisetagebuch habt ihr da!
Nochmal an dieser Stelle: Eine gute Weiterreise, schöne Erlebnisse, viele Eindrücke, leckere Spezialitäten, … , und natürlich eine gute Rückreise. Ist ja noch eeeeewig hin.
Liebe Grüße aus Ottweiler,
Thomas
Hallo ihr zwei, bin schon ganz gespannt auf den Bericht und die Bilder von der Halongbucht, hoffe ihr hattet gutes Wetter, bei uns war es damals leider etwas trübe und man konnte Anfangs die Felsformationen nur erahnen aber es war trotzdem unglaublich schön. Mit Infos zu Saba kann ich leider nicht dienen, da warte ich jetzt mal ganz gespannt auf euren Bericht. Lg Petri
So denn … erst einmal nachträglich eine gute Reise, Ihr Beiden!
Schön zu lesen und zu sehen, daß es Euch gut geht und Ihr viel und noch mehr zu sehen, zu hören, zu riechen, zu schmecken und zu fühlen bekommt. Sollte in jedem Fall ein Fest für die Sinne sein und werden. Viel Spaß und weiterhin eine gute und sichere Reise von allen Kringels, passt gut auf Euch auf und macht keinen Ihr wisst schon was …
Ach ja, eins noch – danke für den 404. Ts, ts, der alte Ho …
Ja, ja der Onkel Ho und sein 404. Da musste ich gleich an den O denken. Hab dir auch ein Foto gemacht 😉
Und schade dass ich Freitag weg musste bevor du zurück warst. Wollte dir noch ’ne SMS schicken, aber du weist ja wie das ist… Ansonsten habe ich bisher an Hebelreißungen auch nur meine Kamera im Nachtzug runtergeschmissen und in der Altstadt von Hanoi im Vorbeigehen ein Fahrad samt dem halben Stand an dem es abgestellt war umgerissen. Also keine besonderen Vorkommnisse diesbezgl. und ist auch alles heil geblieben.
Das mit den Sinneseindrücken grenzt wirklich schon an Input Overflow. Aber dazu vielleicht demnächst nochmal mehr.
Beste Grüße auch an die drei restlichen Reicherts!
KaWi