Hanoi an einem Tag

Heute war alles ein bisschen too much. Aber auch sehr interessant. Begonnen haben wir mit dem Ho Chi Minh Mausuleum, wo der gute alte Onkel Ho sich fein einbalsamiert wirklich prächtig gehalten hat nachdem er jetzt gut 50 Jahre tot ist. Und das obwohl er doch gar kein solches Aufhebens um seine Person, sondern nur verbrannt und verstreut werden wollte.

In dem großen Bereich um die letzte Ruhestädte gab es dann noch weitere interessante Details aus dem Leben des Staatsgründers und Revolutionsführers, wie z.B. dass in seiner Garage u.a. ein schöner alter Peugeot 404 steht.
Dann ging’s weiter mit dem Stelzenhaus, lustigen Buddahwurzeln im Park und der Säulenpagode was ja quasi alles an einem Ort ist. Nächste größere Station war dann der Literaturtempel wo uns dann zufällig noch Prinz
Willem-Alexander Claus George Ferdinand van Oranje-Nassau und seine Gattin Prinzessin Máxima über die Füße gelaufen sind. Geschafft von so viel Politik und Kultur haben wir uns mittags dann mit einer leckeren vietnamesischen Nudelsuppe (Pho) gestärkt, bevor es weiter ging ins Ethnologisches Museum mit hohen und langen Häusern, bunten und weniger bunten Trachten und viel Infos zu den über 50 mehr oder weniger verbreiteten ethnischen Gruppen Vietnams.

Auf der Rückfahrt habe ich im Auto im Stau erst mal ein Nickerchen gemacht.
Abends waren wir dann noch im Wasserpuppentheater und danach was essen: Flühlingslollen selbstgebaut, scharfer Fisch in Biersoße und Tintenfisch mit Sesamkruste. Der Absacker an der Hotelbar ist wegen totaler Ermattung und Impression-Overflow dann nur kurz ausgefallen.